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Burkard Weth Deutsch-Sowjetische Kulturbeziehungen 1955 – 1975 Kulturpolitik im Kalten Krieg Wie gestalteten sich die westdeutschen‑sowjetischen Kulturbeziehungen in der Zeit des Kalten Krieges? Ausgehend von einer Analyse der auswärtigen Kulturpolitiken beider Länder erarbeitet Burkard Weth die Determinanten und Steuerungselemente der bilateralen Beziehungen in diesem Bereich, benennt die Akteure, Institutionen und Zielgruppen. Er beschreibt die auswärtige Kulturpolitik als einen Bestandteil der Außenpolitik. Zu ihren wesentlichen Bereichen zählten die Bildung und Wissenschaft, die Förderung der jeweiligen Sprache im Ausland sowie der Jugendbegegnungen, der Austausch von Kunst, Musik und Literatur. Als Instrumente verwendet der Autor eine kulturwissenschaftliche Diskursanalyse sowie die Befragung von Austauschteilnehmern. Die Kulturtheorie von Michael Fleischer, der damit „eine Konzeption von ‚Kultur‘ als ‚offenem System‘“ (22) entwirft, dient ihm als Grundlagentheorie für seine Studie. Vier zeitliche Phasen unterscheidet Weth: Die Zeit bis zum Kulturabkommen 1959/60 beschreibt er als durch Zurückhaltung und Misstrauen geprägt. Neuverhandlungen zu einem Kulturabkommen und der Abbruch selbiger 1961 dominierten die zweite Periode – der Kernstreitpunkt war die Einbeziehung West‑Berlins. Daran schloss sich eine vertragslose Zeit an, in der der kulturelle Austausch dennoch fortgesetzt wurde und in der die Vorbereitungen für die Ostpolitik begannen. Mit ihr wurde in der vierten Phase ein Konsens in der Berlin‑Frage hergestellt und 1973 ein neues Kulturabkommen abgeschlossen. Grundsätzlich habe die sowjetische Außenkulturpolitik in allen Phasen unter strikter Kontrolle von Staat und Partei gestanden und entsprechend sei eine Ideologisierung und Politisierung der Kultur erkennbar gewesen; die westliche Seite habe sich hingegen um „Ideologiefreiheit und Entpolitisierung“ (451) bemüht. Dies lasse der Vergleich der Sprache in den Verwaltungs‑ und Mediendiskursen beider Länder erkennen. Während sich diese auf deutscher Seite eher sachlich‑nüchtern gestalteten, zeigten die sowjetischen Diskurse Kennzeichen einer Ideologiesprache, eine „starke Dominanz wertender Ausdrücke auf Kosten neutraler Sprache, Vokabeln mit ausgeprägtem Hang zum Schwarz‑Weiß‑Schema“ (457) ließen sich beobachten. Abschließend gelangt Weth zu dem Ergebnis, dass die Kultur im Kalten Krieg als Instrument der „psychologische[n] Kriegsführung“ (459) diente. Quelle: Sabine Steppat, Rezension zu: Burkard Weth: Deutsch-Sowjetische Kulturbeziehungen 1955-1975. Aachen: 2014, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/38613-deutsch-sowjetische-kulturbeziehungen-1955-1975_46229, veröffentlicht am 09.07.2015. |
Recensie: 03.08.2016Sabine Steppat, Rezension zu: Burkard Weth: Deutsch-Sowjetische Kulturbeziehungen 1955-1975. Aachen: 2014, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/38613-deutsch-sowjetische-kulturbeziehungen-1955-1975_46229, veröffentlicht am 09.07.2015. Reeks: Geschichtswissenschaft Burkard Weth - Deutsch-Sowjetische Kulturbeziehungen 1955 – 1975Kulturpolitik im Kalten Krieg 978-3-8440-2727-3 Wie gestalteten sich die westdeutschen‑sowjetischen Kulturbeziehungen in der Zeit des Kalten Krieges? Ausgehend von einer Analyse der auswärtigen Kulturpolitiken beider Länder erarbeitet Burkard Weth die Determinanten und Steuerungselemente der bilateralen... » meer |
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Rajinder Singh India's Nobel Prize Nominators and Nominees The Praxis of Nomination and Geographical Distribution
Quelle: Hardev Singh Virk, Visiting Professor, SGGS World University, Fatehgarh Sahib, India. |
Recensie: 03.08.2016Hardev Singh Virk, Visiting Professor, SGGS World University, Fatehgarh Sahib, India. Reeks: Geschichtswissenschaft Rajinder Singh - India's Nobel Prize Nominators and NomineesThe Praxis of Nomination and Geographical Distribution 978-3-8440-4315-0
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Andreas Meyer Zwei Orientreisende auf der Suche nach dem wahren Selbst Théophile Gautier und Gérard de Nerval
Quelle: Ingrid Anna Kleihues / Agentur Kleihus / Stuttgart |
Recensie: 03.08.2016Ingrid Anna Kleihues / Agentur Kleihus / Stuttgart Reeks: Literaturwissenschaft Andreas Meyer - Zwei Orientreisende auf der Suche nach dem wahren SelbstThéophile Gautier und Gérard de Nerval 978-3-8440-4195-8
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Rajinder Singh Inside Story of Nobel Peace Prize Award - Indian Contestants
Quelle: Hardev Singh Virk, Visiting Professor, SGGS World University, Fatehgarh Sahib, India. |
Boekbespreking: 22.07.2016Hardev Singh Virk, Visiting Professor, SGGS World University, Fatehgarh Sahib, India. Reeks: Geschichtswissenschaft Rajinder Singh - Inside Story of Nobel Peace Prize Award - Indian Contestants978-3-8440-4338-9
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Johannes Wagemann Gehirn und menschliches Bewusstsein Neuromythos und Strukturphänomenologie
Quelle: Die Drei 4/2015, Seite 90 |
Boekbespreking: 11.03.2016Die Drei 4/2015, Seite 90 Reeks: Philosophie Johannes Wagemann - Gehirn und menschliches BewusstseinNeuromythos und Strukturphänomenologie 978-3-8322-9772-5
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Peter Gbiorczyk Wirken und Wirkung des reformierten Theologen Friedrich Grimm (1672-1748) Religiöse Traditionen in der Familiengeschichte bis zu den Brüdern Grimm
Quelle: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Seite 155 |
Recensie: 11.03.2016Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Seite 155 Reeks: Geschichtswissenschaft Peter Gbiorczyk - Wirken und Wirkung des reformierten Theologen Friedrich Grimm (1672-1748)Religiöse Traditionen in der Familiengeschichte bis zu den Brüdern Grimm 978-3-8440-2226-1
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Claudia Behne Straßennamen und ihre Geschichte Vergleichende Studie auf der Basis der Straßennamenkorpora von Tangermünde, Stendal und Stadthagen
Quelle: NIEDERSÄCHSISCHES JAHRBUCH FÜR LANDESGESCHICHTE, Band 87/ 2015, Seite 134 |
Recensie: 11.03.2016NIEDERSÄCHSISCHES JAHRBUCH FÜR LANDESGESCHICHTE, Band 87/ 2015, Seite 134 Reeks: Magdeburger Beiträge zur Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik Claudia Behne - Straßennamen und ihre GeschichteVergleichende Studie auf der Basis der Straßennamenkorpora von Tangermünde, Stendal und Stadthagen 978-3-8440-2423-4
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Klaus Näumann, Gisela Probst-Effah (Hrsg.) „Altes neu gedacht“ – Rückgriff auf Traditionelles bei Musikalischen Volkskulturen
Quelle: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes, Band 64, 2015, S. 256ff. |
Recensie: 10.03.2016Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes, Band 64, 2015, S. 256ff. Reeks: Musikwissenschaft Klaus Näumann, Gisela Probst-Effah (Hrsg.) - „Altes neu gedacht“ – Rückgriff auf Traditionelles bei Musikalischen Volkskulturen978-3-8440-3084-6
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Britta Hufeisen, Nicole Marx (Hg.) EuroComGerm – Die sieben Siebe Germanische Sprachen lesen lernen, 2. Auflage Bei dem vorgestellten Sammelband handelt es sich um die zweite komplett überarbeitete Fassung der ersten Version der Sieben Siebe von EuroComGerm aus dem Jahr 2007. Ziel dieses Bandes ist es, die sieben germanischen Sprachen Englisch, Dänisch, Deutsch, Isländisch, Niederländisch, Norwegisch und Schwedisch vergleichend darzustellen. Vor diesem Hintergrund werden nach einer kurzen Einleitung zur geschichtlichen Entwicklung der germanischen Sprachen und zum Aufbau des Buchs im zweiten und dritten Block die Bedeutungen auf der Wort- bzw. der Satzebene näher analysiert. Im vierten Block stellen die Autorinnen und Autoren die einzelnen Sprachen (bis auf Englisch und Deutsch) in sogenannten Miniporträts vor. Schließlich steht im Fokus des fünften Blocks ein Leseprozessmodell, welches zur Erschließung von fremdsprachlichen Texten Anwendung findet. Quelle: Philipps-Universität Marburg Informationszentrum für Fremdsprachenforschung (IFS) 05.02.2015 |
Boekbespreking: 10.03.2016Philipps-Universität Marburg Informationszentrum für Fremdsprachenforschung (IFS) 05.02.2015 Reeks: Editiones EuroCom Britta Hufeisen, Nicole Marx (Hg.) - EuroComGerm – Die sieben SiebeGermanische Sprachen lesen lernen, 2. Auflage 978-3-8440-2750-1 Bei dem vorgestellten Sammelband handelt es sich um die zweite komplett überarbeitete Fassung der ersten Version der Sieben Siebe von EuroComGerm aus dem Jahr 2007. Ziel dieses Bandes ist es, die sieben germanischen Sprachen Englisch, Dänisch, Deutsch, Isländisch,... » meer |
Karoline Noack (Hrsg.), Martin Künne (Hrsg.) Die Sammlung Walter Lehmann am Ethnologischen Museum Berlin Eine Einführung in die Archäologie des südlichen Zentralamerika
Quelle: Amerindian Resear, Zeitschrift für indianische Kulturen von Alaska bis Feuerland, Band 9/4, 2014, Nr. 34, S. 289 |
Recensie: 10.03.2016Amerindian Resear, Zeitschrift für indianische Kulturen von Alaska bis Feuerland, Band 9/4, 2014, Nr. 34, S. 289 Reeks: Bonner Amerikanistische Studien Karoline Noack (Hrsg.), Martin Künne (Hrsg.) - Die Sammlung Walter Lehmann am Ethnologischen Museum BerlinEine Einführung in die Archäologie des südlichen Zentralamerika 978-3-8440-2667-2
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