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Catalogus : Recensies : 2005 : Geneeskunde • Psychologie

Recensies

Geneeskunde • Psychologie


Recensies: 2 Pagina 1 van 1

Kurt Schorn

Lichtblick

Erzählung. Auswirkung und Bewältigung einer unheilbaren Netzhauterkrankung

Piet ist jung, hat sein Studium beendet und die Welt scheint ihm zu Füßen zu liegen. Mit seiner Freundin Sophia plant er ein Leben, in dem sie sich ihre Träume erfüllen mit gut bezahlten Jobs, Sportwagen, Haus, Heirat und zwei Kindern. Ihre Träume beginnen sich zu erfüllen. Bis die Diagnose eines Augenarztes bei der Einstellungsuntersuchung Piet wie ein Blitz trifft: Retinopathia Pigmentosa (RP). Gelingt es Piet anfangs, die Augenkrankheit zu verdrängen, werden ihre Auswirkungen größer. Er wird mit der Krankheit konfrontiert und die Krankheit konfrontiert ihn. Die Folgen von Piets Sehschwäche: Der Chef bleibt ungegrüßt, der Inhalt eines Glases ergießt sich über den Anzug eines Kollegen und das parkende Auto des Abteilungsleiters wird bei Dunkelheit gerammt. Piet wird innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraums stark sehbehindert. Sein Drei-Jahres-Vertrag bei der Bank kann nicht verlängert werden. Er verliert seinen Job, seine Lebensträume und fast auch – seine Frau. Er steckt in einer tiefen Krise. Auf der Suche nach einem Ausweg macht ihn der Psychologe Franklin, der mit behinderten Kindern arbeitet, mit einer Theorie des amerikanischen Psychologen Shontz bekannt. Sie gibt Antwort auf Piets drängende Fragen: Was ist eine Behinderung? Wie wirkt eine Behinderung auf die Psyche? Gibt es Modelle, die den Bewältigungsprozess erklären? Das Wissen um die einzelnen Phasen der Auseinandersetzung mit einer Behinderung hilft Piet zunächst, seine neue Situation, die sich ändernde Gefühls- und Erlebenswelt zu verstehen. Kurt Schorn, vielen bekannt als Vorsitzender der Selbsthilfevereinigung Pro Retina, gibt sein erstes Buch heraus. Er erzählt auf einfühlsame Weise, wie Piet sich mit seiner Krankheit auseinander setzt. In einem sehr schmerzlichen Erfahrungsprozess lernt Piet, neue Grenzen zu akzeptieren, aber auch neue Perspektiven zu entwickeln. Bis er seine Behinderung annehmen und seinen Lebensentwurf neu fassen kann, ist es ein weiter Weg zwischen Verzweifeln und Hoffen. Kurt Schorn, selbst Psychologe und RP-Betroffener, gelingt es, die Lebens- und Leidensgeschichte von Piet authentisch zu erzählen. Es ist naheliegend, dass Piet autobiografische Züge des Autors trägt. Die Erzählung besticht durch Detailtreue und große Sachkenntnis, wenngleich sie stilistische Mängel hat. Diese sollte der Leser dem ungeübten Schreiber nachsehen, denn im Vordergrund steht der Inhalt. Von einer Behinderung betroffenen Menschen kann das Buch eine wichtige Hilfe bei der Auseinandersetzung mit Behinderung sein. Dass es gelingt, dafür gebe es keine Garantie, sagt Franklin. „Aber es lohnt sich, denn die Anstrengungen, die du für die Anerkennung oder Integration deiner Behinderung unternimmst, werden dir durch Zufriedenheit und Ausgeglichenheit in deinem zukünftigen Leben reichlich entlohnt“, gibt Franklin Piet mit auf den Weg. „Schließlich ist es bei den Menschen wie in der übrigen Natur: Die schönsten Aussichtsplätze erreicht man oft nur über die steinigsten Wege.“

Quelle: Sylvia Siebert in: Retina Aktuell Nr. 95 I/2005

Recensie: 24.02.2005

Sylvia Siebert in: Retina Aktuell Nr. 95 I/2005

Reeks: Psychologie

Kurt Schorn - Lichtblick
Erzählung. Auswirkung und Bewältigung einer unheilbaren Netzhauterkrankung
978-3-8322-3588-8

Piet ist jung, hat sein Studium beendet und die Welt scheint ihm zu Füßen zu liegen. Mit seiner Freundin Sophia plant er ein Leben, in dem sie sich ihre Träume erfüllen mit gut bezahlten Jobs, Sportwagen, Haus, Heirat und zwei Kindern. Ihre Träume beginnen sich... » meer

Kurt Schorn

Lichtblick

Erzählung. Auswirkung und Bewältigung einer unheilbaren Netzhauterkrankung

"Lichtblick" heißt die Erzählung, die der Aachener Kurt Schorn jetzt als Erstlingswerk veröffentlicht hat. Es ist die Übersetzung einer wissenschaftlichen Studie in eine lebendige Geschichte. Am Beispiel der Augenkrankheit "Retinopathia Pigmentosa" - einer Netzhautdegeneration - schildert er, wie sich eine (Seh-)behinderung auf die Psyche eines Menschen auswirkt und gibt viele Tipps zur psychischen und praktischen Bewältigung von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Der 52-jährige Aachener ist selbst seit 30 Jahren von diesem Augenleiden betroffen. Nebenbei ist er Vorsitzender der Selbsthilfevereinigung "Pro Retina" mit Sitz in Aachen, die bundesweit 6.000 Mitglieder hat. "Doch das Buch soll keine Autobiographie sein, denn das wäre mir zu eng gewesen. Ich wollte etwas schreiben, mit dem möglichst viele, vor allem Betroffene, etwas anfangen können. Deshalb ist es auch keine theoretische Abhandlung, sondern das Problem ist in eine Erzählung eingewoben", so der Autor. Den Anstoß zu diesem Buch gab ihm die wissenschaftliche Theorie des amerikanischen Psychologen Franklin C. Shontz, die sich mit Auswirkung und Bewältigung von Behinderungen beschäftigt. Auf diese Studie war er während seines Psychologiestudiums an der RWTH Aachen aufmerksam geworden. Zum Inhalt: Der junge Piet hat zusammen mit seiner Freundin Sophia sein Psychologiestudium abgeschlossen. Gemeinsam planen sie ihre Zukunft, wollen ihre Träume verwirklichen. Doch kurz bevor Piet seine neue Arbeit aufnehmen will, wird bei einer vorherigen Untersuchung festgestellt, dass er an einer bislang unheilbaren Netzhautdegeneration leidet, die nach und nach zur Erblindung führen kann. Als Piets Symptome stärker werden, führt sein Augenleiden zu sozialen, beruflichen und vor allem psychischen Problemen. Piet verliert seine Arbeit und bald erfährt auch seine Ehe mit Sophia eine Krise. Kurt Schorn schildert, wie sein Hauptakteur Piet sich nach anfänglicher Verdrängung der Krankheit immer mehr mit ihr auseinandersetzen muss und wie sie ihn zwingt, seinen ursprünglichen Lebensplan umzukrempeln. Die vier Kapitel der Erzählung stellen zugleich die vier Phasen der Theorie dar, daher auch die wissenschaftliche Bezeichnung "Einleitung", "Warnstufe", "Einwirkung" und schließlich die "Anerkennung", bei der die emotionale Beschäftigung mit der Behinderung stattgefunden hat. Wichtig ist, dass das Modell auch für andere Arten der Behinderung übertragbar ist. Und somit soll "Lichtblick" auch ein Ratgeber für betroffene Menschen sein, sich mit ihrer Situation besser zurechtzufinden. Selbst bei der Buchcovergestaltung wird eine andere Perspektive bewusst gemacht, "denn die inverse Darstellung - weiße Schrift auf schwarzem Grund - ist für viele Sehbehinderte besser zu erkennen", weiß Kurt Schorn.

Quelle:  Super Sonntag vom 23.01.2005

Recensie: 26.01.2005

Super Sonntag vom 23.01.2005

Reeks: Psychologie

Kurt Schorn - Lichtblick
Erzählung. Auswirkung und Bewältigung einer unheilbaren Netzhauterkrankung
978-3-8322-3588-8

"Lichtblick" heißt die Erzählung, die der Aachener Kurt Schorn jetzt als Erstlingswerk veröffentlicht hat. Es ist die Übersetzung einer wissenschaftlichen Studie in eine lebendige Geschichte. Am Beispiel der Augenkrankheit "Retinopathia Pigmentosa" - einer Netzhautdegeneration... » meer

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