Olaf Lüke
Chancen für Genossenschaften im Zuge der Privatisierung
Ein Überblick über die prinzipiell bestehenden Möglichkeiten sowie fördernde und hemmende Kräfte in Gesellschaft und Recht
Staatliche Infrastrukturaufgaben zu privatisieren, ist eine Alternative zur öffentlichen Finanzierung und Produktion. Welche Chancen eröffnen sich dabei für alte und neue Genossenschaften? Lüke gibt einen Überblick über die Betätigungsfelder, die den Genossenschaften prinzipiell offen stehen, und stellt fördernde und hemmende Kräfte in Gesellschaft und Recht dar. Er erklärt die Entwicklungen im Genossenschaftssektor aus der ökonomischen Theorie der Politik heraus und zeigt weitere ordnungspolitisch legitimierte Betätigungsfelder für Genossenschaften auf. Politikern und Unternehmern stellt er Handlungsoptionen für eine empfehlenswerte Organisationsstruktur vor.
Lüke betrachtet zunächst die Rahmenbedingungen der Privatisierung und vergleicht die üblichen Regelungsformen mit dem Genossenschaftskonzept. Schließlich stellt er fünf Sektoren vor, bei denen die Privatisierung in eine Genossenschaft sinnvoll ist: Abwasserentsorgung, Stromversorgung, öffentliche Bildungseinrichtungen, Alterssicherung und öffentliche Wohnungsbestände.
Quelle: Rheinisches Genossenschaftsblatt, 5/2002
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Recensie: 28.11.2002
Rheinisches Genossenschaftsblatt, 5/2002
Reeks:
Münstersche Schriften zur Kooperation
Olaf Lüke - Chancen für Genossenschaften im Zuge der Privatisierung
Ein Überblick über die prinzipiell bestehenden Möglichkeiten sowie fördernde und hemmende Kräfte in Gesellschaft und Recht
978-3-8265-9323-9
Staatliche Infrastrukturaufgaben zu privatisieren, ist eine Alternative zur öffentlichen Finanzierung und Produktion. Welche Chancen eröffnen sich dabei für alte und neue Genossenschaften? Lüke gibt einen Überblick über die Betätigungsfelder, die den Genossenschaften... » meer
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Delal Atmaca
Kooperation im Wettbewerb, Kontinuität im Wandel
Identität und Erfolg der produktivgenossenschaftlichen Organisationsform
In der gegenwärtigen arbeitsmarktpolitischen Debatte taucht die "Produktivgenossenschaft" immer wieder als scheinbar neues Instrument auf. Dieses Buch bietet allen Interessierten die Gelegenheit, sich sowohl über die theoretischen und historischen Hintergründe der Produktivgenossenschaften fundiert zu informieren als auch die Erfolgsfaktoren einiger Existenzgründungen kennen zu lernen.
Produktivgenossenschaften sind von den Mitgliedern gemeinsam betriebene Unternehmen. Ziel ist der gemeinschaftliche Erwerb, Entscheidungen werden demokratisch von allem Mitgliedern getroffen. Die Mitglieder sind gleichzeitig die Beschäftigten, die Unterscheidung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist aufgehoben. Die Waren und Dienstleistungen der Produktivgenossenschaft werden am Markt abgesetzt, die Produktivgenossenschaft steht als Unternehmen in „normaler“ Konkurrenz zu den anderen Unternehmen ihrer Branche.
Die von Atmaca untersuchten Produktivgenossenschaften sind überwiegend Gründungen von einzelnen Beschäftigten aus vorher bestehenden Betrieben in der ehemaligen DDR. Sie haben eine beachtliche Entwicklung genommen und sich auf schwierigen Märkten in wirtschaftliche schwachen Regionen behauptet – auch gegen die ursprünglich kritische Bewertung der Erfolgsaussichten von Banken oder Beratungsinstitutionen. Sie haben ihr Hauptziel „Arbeitsplätze für die Mitglieder“ erreicht. Um die Arbeitsplätze zu erhalten, werden Maßnahmen ergriffen wie die Annahme „nur“ kostendeckender Aufträge oder auch eine allgemeine Lohnkürzung. Die Beziehungen der untersuchten Produktivgenossenschaften sind von Vertrauen geprägt und sichern so eine doppelte Stabilität: die Stabilität der Produktivgenossenschaft als am Markt erfolgreich bestehendes Unternehmen und die innere Stabilität der Beziehungen der Mitglieder untereinander.
Deutlich wird bei der Lektüre: Produktivgenossenschaften sind eine höchst interessante Unternehmensform. Erfolgreich waren bisher vor allem solche, die sich als eine Form der gemeinschaftlichen Existenzgründung aus einem bestehenden größeren Betrieb entwickelt haben. Dabei ist die auf Langfristigkeit angelegte Zusammenarbeit der Mitglieder wichtig. Leider wird zu wenig berichtet, wie die Finanzierung der Gründung als Produktivgenossenschaft organisiert wurde und wie sich die Mitglieder gefunden haben. Diese Fragen werden häufig ausgeblendet oder auf die Notwendigkeit öffentlicher Hilfen reduziert.
Quelle: Punkt 52/2002
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Recensie: 28.11.2002
Punkt 52/2002
Reeks:
Betriebswirtschaft
Delal Atmaca - Kooperation im Wettbewerb, Kontinuität im Wandel
Identität und Erfolg der produktivgenossenschaftlichen Organisationsform
978-3-8265-9619-3
In der gegenwärtigen arbeitsmarktpolitischen Debatte taucht die "Produktivgenossenschaft" immer wieder als scheinbar neues Instrument auf. Dieses Buch bietet allen Interessierten die Gelegenheit, sich sowohl über die theoretischen und historischen Hintergründe... » meer
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Robert Holz
Die private Versicherungswirtschaft 2001
Benchmarks, Scorecards und Markt-Evolution zur Kranken-, Lebens- und HUK-Versicherungswirtschaft mit Begleit-Software im Format Excel ab Version '97
Mit dem vorliegenden Buch sind die in den Jahren 1999 und 2000 erschienen Periodicas zur Lebens-, zur privaten Kranken- und zur HUK-Versicherungswirtschaft hinsichtlich des Geschäftsjahres 2000 aktualisiert und in einem Buch zusammengefasst. Die Breite der dargestellten Information ist damit keinesfalls eingeschränkt, sondern im Gegenteil nochmals erweitert. So lassen sich insbesondere auch die durch den Neugeschäftsboom des Jahres 1999 in der Lebensversicherung hervorgerufenen Besonderheiten nicht nur mit Blick auf den Vergleich verschiedener Branchen genauer interpretieren. Die Darstellung dient unverändert dem Zweck, Transparenz über die Geschäftstätigkeit der deutschen Versicherungswirschaft unter besonderer Berücksichtigung der Kundeninteressen zu schaffen. Das Buch spricht sowohl die Planungsverantwortlichen der Unternehmen selbst sowie deren Aufsichtsräte an, indem es eine neutrale Einordnung der Geschäftssituation ermöglicht. Besonders angesprochen sind auch interessierte Vermittler, denen ein ausführlicher Einblick in die Geschäftstätigkeit und Geschäftserfolge der Produktanbieter ermöglicht wird und denen das Buch darüber hinaus fundierte Argumente gegenüber subjektiven Rating-Urteilen gibt und die Dokumentation des Beratungsgespräches ermöglicht.
Quelle: Asscompact April 2002
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Recensie: 07.05.2002
Asscompact April 2002
Reeks:
Materialien für die betriebliche Praxis
Robert Holz - Die private Versicherungswirtschaft 2001
Benchmarks, Scorecards und Markt-Evolution zur Kranken-, Lebens- und HUK-Versicherungswirtschaft mit Begleit-Software im Format Excel ab Version '97
978-3-8265-9617-9
Mit dem vorliegenden Buch sind die in den Jahren 1999 und 2000 erschienen Periodicas zur Lebens-, zur privaten Kranken- und zur HUK-Versicherungswirtschaft hinsichtlich des Geschäftsjahres 2000 aktualisiert und in einem Buch zusammengefasst. Die Breite der dargestellten... » meer
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Theresia Theurl (Hrsg.)
Regulierung und Management von Risiken – Unentdeckte Chancen für den Mittelstand
Beiträge des Oberseminars zum Genossenschaftswesen im Sommersemester 2001
Auch wenn bis zum In-Kraft-Treten der neuen internationalen Eigenkapitalvorschriften des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht ("Basel II") voraussichtlich noch mehr als drei Jahre vergehen, ist die Diskussion um die "neue Ära der Bankenaufsicht" bereits breit entfacht. Der ursprüngliche "Schrecken", dass sich alle Banken und Mittelständler künftig einem externen Rating ihrer Eigenkapitalausstattung unterwerfen müssen, ist weitestgehend gebannt. Neben dem Standardansatz unter Verwendung externer Ratingurteile könnten das einfach weiterentwickelte interen Rating sowie Kreditrisikomodelle treten. Dennoch bleiben viele Fragen offen und diskussionsbedürftig: Das Regelungswerk ist so komplex, dass es selbst für Experten kaum durchschaubar ist. Dieser Sammelband fasst die Vortäge des Oberseminars zum Genossenschaftswesen im Sommersemester 2001 zusammen, das unter dem Oberthema "Regulierung und Management von Risiken - Unentdeckte Chancen für den Mittelstand" stand.
Quelle: Genossenschaftsblatt 4/2002, S. 72
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Recensie: 25.04.2002
Genossenschaftsblatt 4/2002, S. 72
Reeks:
Münstersche Schriften zur Kooperation
Theresia Theurl (Hrsg.) - Regulierung und Management von Risiken – Unentdeckte Chancen für den Mittelstand
Beiträge des Oberseminars zum Genossenschaftswesen im Sommersemester 2001
978-3-8265-9322-2
Auch wenn bis zum In-Kraft-Treten der neuen internationalen Eigenkapitalvorschriften des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht ("Basel II") voraussichtlich noch mehr als drei Jahre vergehen, ist die Diskussion um die "neue Ära der Bankenaufsicht" bereits breit... » meer
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Bernd Lindemann, Kai Fischer, Yves Klauer, Udo Sturm
Rating von Management, Wirtschaftlichkeit und Innovation für KMU
Empfehlungen an Geschäftsführer und Management kleiner und mittlerer Unternehmen zur Vorbereitung auf das Rating
Das Buch will die Geschäftsführer und das Management von kleinen und mittleren Unternehmen auf das Unternehmens-Rating vorbereiten. Das geschieht mit einem neuartigen Ansatz für eine ganzheitliche Unternehmensbewertung - dem MWI-Ratingkonzept. Das Ratingprädikat nach dem MWI-Ratingkonzept drückt eine Bewertung der Managementqualität, Wirtschaftlichkeit und Innovationskraft von Unternehmen in dieser Reihenfolge im Buchstabentriple aus. Im Mittelpunkt des Buches stehen umfassende Darlegungen zur Kriterienstruktur des Ratings der Management-, Wirtschaftlichkeits- und Innovations-Transparenz von Unternehmen. Das Management in kleinen und mittleren Unternehmen erhält damit Hinweise und Anregungen, welche betriebswirtschaftlichen Aufgaben im Unternehmen zu qualifizieren sind und welche Informationen von Ratinganalysten häufig nachgefragt werden.
Quelle: Finanz Betrieb 3/2002, S. XII
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Recensie: 25.04.2002
Finanz Betrieb 3/2002, S. XII
Reeks:
Betriebswirtschaft
Bernd Lindemann, Kai Fischer, Yves Klauer, Udo Sturm - Rating von Management, Wirtschaftlichkeit und Innovation für KMU
Empfehlungen an Geschäftsführer und Management kleiner und mittlerer Unternehmen zur Vorbereitung auf das Rating
978-3-8265-9380-2
Das Buch will die Geschäftsführer und das Management von kleinen und mittleren Unternehmen auf das Unternehmens-Rating vorbereiten. Das geschieht mit einem neuartigen Ansatz für eine ganzheitliche Unternehmensbewertung - dem MWI-Ratingkonzept. Das Ratingprädikat... » meer
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Theresia Theurl, Rolf Greve (Hrsg.)
Genossenschaftsrecht in Europa
Diskussionsbeiträge zur Reform des Genossenschaftsgesetzes in Deutschland
Eine Reform des deutschen Genossenschaftsgesetzes wird zunehmend intensiv diskutiert. Sowohl die Wissenschaft als auch die genossenschaftliche Praxis haben sich zu diesem Thema bereits geäußert. Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit einer Genossenschaftsrechtsreform steht jedoch noch aus. Die Autoren dieses Sammelbandes leisten einen Beitrag zu der Diskussion. In insgesamt acht Beiträgen werden Grundlagen für eine umfassende Erörterung des Genossenschaftsrechts in Deutschland und Europa geschaffen. Zunächst werden die in der Diskussion befindlichen Vorschläge zur Änderung des deutschen Genossenschaftsgesetzes dargestellt. Die nachfolgenden Beiträge geben einen Überblick über das Genossenschaftsrecht in ausgewählten europäischen Staaten: Belgien, England, Frankreich, Niederlande, Österreich und Portugal. Dem Statut zur Europäischen Genossenschaft ist ein eigener Beitrag gewidmet. Die Autoren stellen den diskutierten Regelungen des deutschen Genossenschaftsgesetzes die genossenschaftsrechtlichen Lösungen der europäischen Nachbarländer bzw. des Statuts zur Europäischen Genossenschaft gegenüber. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der nationalen und europäischen Genossenschaftsgesetze eröffnen Perspektiven für die Schaffung eines zeitgemäßen Rechtsrahmens für Genossenschaften in Deutschland.
Quelle: Genossenschaftsblatt 4/2002, S. 73
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Recensie: 25.04.2002
Genossenschaftsblatt 4/2002, S. 73
Reeks:
Münstersche Schriften zur Kooperation
Theresia Theurl, Rolf Greve (Hrsg.) - Genossenschaftsrecht in Europa
Diskussionsbeiträge zur Reform des Genossenschaftsgesetzes in Deutschland
978-3-8265-9542-4
Eine Reform des deutschen Genossenschaftsgesetzes wird zunehmend intensiv diskutiert. Sowohl die Wissenschaft als auch die genossenschaftliche Praxis haben sich zu diesem Thema bereits geäußert. Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit einer Genossenschaftsrechtsreform... » meer
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Helmut Laberenz
Nachfrage nach Öko-Produkten auf Wochenmärkten
Ergebnisse einer Befragung von Wochenmarkt-Besuchern in der Metropolregion Hamburg
Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die derzeitigen Chancen und Risiken beim Vertrieb von Biolebensmitteln. Es richtet sich an alle, die Produkte aus ökologischem Landbau auf Wochenmärkten anbieten oder dies planen und bietet Hintergrundinformationen für diejenigen, die sich um die Absatzförderung von Ökoprodukten bemühen.
Quelle: Ökologie & Landbau
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Recensie: 28.01.2002
Ökologie & Landbau
Reeks:
Schriftenreihe Ökomarkt
Helmut Laberenz - Nachfrage nach Öko-Produkten auf Wochenmärkten
Ergebnisse einer Befragung von Wochenmarkt-Besuchern in der Metropolregion Hamburg
978-3-8265-8426-8
Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die derzeitigen Chancen und Risiken beim Vertrieb von Biolebensmitteln. Es richtet sich an alle, die Produkte aus ökologischem Landbau auf Wochenmärkten anbieten oder dies planen und bietet Hintergrundinformationen für... » meer
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Helmut Laberenz, Christiane Theophile, Christel Reimer
Öko in der Mittagspause
Erfolgreicher Einsatz ökologischer Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung
Der Band "Öko in der Mittagspause" ist speziell für Küchenleitungen in Großküchen und Gastronomie konzipiert. Er stellt verschiedene, von Praktikern ausgetestete Strategien bei der Einführung und Verwendung von Produkten aus dem ökologischen Landbau vor. Desweiteren werden vier komplette Konzepte für "Öko-Aktionswochen" geboten, welche unter anderem großküchentaugliche Rezepte mit Beispielkalkulationen, Zubereitungshinweisen und passenden Vorlagen zur Tischgast-Information (u.a. auch Nährwerte) enthalten. Eine umfangreiche Liferantenliste unterstützt die Küchenleitung bei der Beschaffung der erforderlichen Öko-Lebensmittel. Dieses Buch ist sehr praxisnah und besonders für Ein- bzw. Umsteiger auf Öko-Küchen zu empfehlen, da es nur wenige Basiskenntnisse über den ökologischen Landbau erfordert.
Quelle: Gäa-Journal 2-3/01, Seite 39
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Recensie: 27.01.2002
Gäa-Journal 2-3/01, Seite 39
Reeks:
Schriftenreihe Ökomarkt
Helmut Laberenz, Christiane Theophile, Christel Reimer - Öko in der Mittagspause
Erfolgreicher Einsatz ökologischer Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung
978-3-8265-9241-6
Der Band "Öko in der Mittagspause" ist speziell für Küchenleitungen in Großküchen und Gastronomie konzipiert. Er stellt verschiedene, von Praktikern ausgetestete Strategien bei der Einführung und Verwendung von Produkten aus dem ökologischen Landbau vor. Desweiteren... » meer
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