Hans-Ulrich HillChronisch krank durch ChemikalienSchadstoffbelastung, Folgewirkungen, chronische Krankheiten, Diagnostik und Therapie, gesundheits- und sozialpolitische Aspekte - Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige, medizinisches Personal, Hausärzte und Gesundheitswesen, 3. über. und ergänzte Aufl. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ISBN: | 978-3-8440-1347-4 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reeks: | Medizin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Subreeks: | Umweltmedizin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trefwoorden: | Umweltmedizin; chronische Krankheiten; Schadstoffbelastung; Diagnostik und Therapie; sozialpolitische Auswirkungen; Multiple Chemikalien-Sensitivität; Chemikalienbelastung; hormonwirksame Umweltschadstoffe; chronisch-entzündliche Multisystem-Erkrankungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soort publicatie: | Vakboek | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Taal: | Duits | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pagina's: | 476 pagina's | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 801 g | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Formaat: | 24,0 x 17,0 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Softcover | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Prijs: | 25,80 € / 32,25 SFr | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verschijningsdatum: | Oktober 2012 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kopen: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Samenvatting | Chemikalien, gemeint sind hier künstlich und industriell hergestellte chemische Stoffe, sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Über 100 000 synthetische Chemikalien befinden sich auf dem europäischen Markt, nur wenige Hundert davon sind jedoch näher auf toxische Wirkungen für Mensch und Umwelt, geschweige denn auf Langzeit-, neurotoxische oder Kombinations-Wirkungen untersucht. Nahezu alle Gebrauchsgegenstände bestehen aus diesen chemischen Stoffen, und ohne sie wäre der „moderne Lebensstil“ nicht möglich, der geprägt ist durch die tägliche Nutzung des Autos, die verschiedenen Haushaltsgeräte und –Maschinen, moderne Textilfasern, preiswerte Möbel und Einrichtungsgegenstände, moderne Baustoffe, und industriell zubereitete Lebensmittel, usw. Viele Produktionsprozesse und Dienstleistungen sind ebenfalls von synthetischer Chemie abhängig, wie am Beispiel der landwirtschaftlichen Produktion deutlich wird, die auf Pestizide und Kunstdünger nicht verzichten kann. Andererseits gibt es immer mehr Hinweise für gesundheitsschädliche Wirkungen durch Chemikalien. Es sind nicht die akut toxischen Wirkungen, um die es hier geht, sie können bei der derzeitigen Hintergrundbelastung in Luft, Boden, Wasser, Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln weitgehend – noch – vernachlässigt werden. Es geht um schleichende und chronische Wirkungen von niedrigen Konzentrationen der Chemikalien, die auf den Menschen in vielen Umweltbereichen und in vielen unterschiedlichen Zusammensetzungen und Kombinationen einwirken. Hinzu kommen Wirkungen, die erst seit wenigen Jahren und erst bei wenigen Stoffen genauer bekannt geworden sind, die sich erst langfristig durch Symptome bemerkbar machen, und die aber dennoch von vielen Medizinern und Wissenschaftlern bestritten werden:
Nach neueren Erkenntnissen, die in der 3. Neuauflage 2012 referiert werden, spielt der genannte Mechanismus auch bei neurodegenerativen Demenz- und psychiatrischen Krankheiten eine wesentliche Rolle. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ II, Fettleibigkeit und andere Stoffwechselkrankheiten, die unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“ zusammengefasst werden, sind unter die chronisch-entzündlichen Multisystemkrankheiten einzuordnen. Chronischer psychosozialer Stress, Umweltschadstoffe und physikalische Umweltfaktoren wie Lärm und Strahlung (radioaktive und elektromagnetische) wirken bei der Ausprägung dieser „Zivilisationskrankheiten“ zusammen. Aus den Erörterungen ergeben sich wesentliche Schlussfolgerungen für Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen: Neue Laborparameter stehen zur Verfügung, mit denen die Krankheiten nun eindeutig identifiziert und z.B. von rein psychischen Diagnosen abgegrenzt werden können. Die bisherige internistische Routinediagnostik reicht nicht mehr aus, um chronisch-entzündliche Multisystemkrankheiten überhaupt zu erkennen und von angenommenen psychischen Syndromen zu unterscheiden. Bezüglich Therapie und Prävention ergeben sich neue Aufgaben für Medizin, Gesundheits- und Umweltpolitik, die bislang in keiner Weise beachtet, geschweige denn annähernd erfüllt wurden. Beispiel: Nach den beschriebenen Erkenntnissen sind Pestizide vom Typ der Organophosphate und der zyklischen chlorierten Kohlenwasserstoffe wesentlich an der Auslösung der Chemikalien-Überempfindlichkeit MCS beteiligt. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Krankheit MCS seit Ende der 80-er Jahre in der öffentlichen Diskussion ist, seitdem sich in der Umwelt krisenhafte Veränderungen zugetragen haben, wie z.B. die Intensivierung der Landwirtschaft durch verstärkten Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern, der rasant zunehmende Straßenverkehr mit den größten Zuwachsraten bei den LKWs, den Fahrzeugen mit dem höchsten Schadstoff-Ausstoß, dem fortschreitenden Klimawandel, der eine Folge des sich immer weiter verstärkenden CO2-Ausstoßes in den Industrie- und den Wirtschaftsboom-Ländern im nahen und fernen Osten ist, und der Folge einer zunehmenden allgemeinen Luftverschmutzung mit Intensivierung des Ozon-Smogs im Sommer. Gesundheitspolitik ist daher von Umweltpolitik nicht mehr zu trennen. Umweltschutz und Gesundheitsprävention müssen integrierter Bestandteil von Therapiekonzepten chronischer Krankheiten werden, anstatt auf die herkömmliche Reparaturmedizin auf der Basis von chemischen Medikamenten zu setzen. Diese ist lukrativ nur für die Pharma-Industrie und nützt betroffenen Patienten bis auf die oberflächliche Symptomlinderung wenig. Das Buch endet mit einer Aufzählung von Fehlentwicklungen in Medizin und Gesundheitspolitik und einem Plädoyer für eine entsprechende und grundlegende Gesundheitsreform. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Profiel (auteursprofiel) | Dr. Hans-Ulrich Hill, geb. 1946, Diplombiologe (Fachrichtung medizinische Mikrobiologie), I. und II. Staatsexamen in Biologie und Chemie, Lehrtätigkeit an Berufsfachschulen für Technische Assistenten und an Gymnasien in den Fächern Biologie und Chemie, Mikrobiologie, Immunologie. Fachschwerpunkte: Immunologie, Biochemie, 2005 Erwerb der Zusatzqualifikation eines Fachtoxikologen nach Postgradualstudium „Toxikologie und Umweltschutz“ an der Med. Fakultät der Universität Leipzig, seitdem als freier Fachjournalist und als Umwelt- und Gesundheitsberater schwerpunktmäßig im Bereich Umweltchemikalien und Umweltmedizin tätig. |