Patricia Grigoleit, Hans-Günther Grigoleit Georgien – Land der Poesie Bibliographie der Literatur in deutscher Sprache ISBN: 978-3-8440-6018-8 Prijs: 19,80 € / 24,80 SFR |
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Es ist erfreulich, daß aus Anlaß der Einladung von Gastländern zur Frankfurter Buchmesse immer wieder Bibliographien erscheinen, die Literatur über diese Länder, insbesondere aber ins Deutsche übersetzte Titel aus deren Sprachen verzeichnen und von denen bereits mehrere in IFB besprochen wurden. 2019 ist Georgien das eingeladene Gastland, und so soll kurz die vorliegende Übersetzungsbibliographie angezeigt werden. Auch wenn die Einleitung (S. 1 - 4) nicht auf das Ereignis von Herbst 2019 Bezug nimmt, ist diese Bibliographie gleichwohl in die Re ihe der vorstehend genannten Titel zu stellen. Der Einleitung ist dagegezu entnehmen, daß „seit 1852 bis Mitte 2018 ... 422 georgische Autoren ins Deutsche übersetzt (wurden) oder georgische Schriftsteller ... in Deutsch publiziert (haben). Dazu kommen 43 anonyme Texte“. Von den insgesamt 759 Publikationen sind „etwa 40 % ... zwischen dem Ende des 2. Weltkrieges und der Auflösung der Sowjetunion (erschienen), viele in Literaturzeitschriften der damaligen Sowjetunion oder in Verlagen der DDR“ (S. 1). Es folgen graphische Darstellungen, die die Titel nach politischen Perioden, nach Dekaden, nach Jahren, nach Geburtsjahrgängen der Autoren und nach literarischen Gattungen veranschaulichen. Die sich anschließende Bibliographie (S. 5 - 65) verzeichnet in drei durchnumerierten Teilen die Werke nach Autoren mit Einzelwerken, Herausgeber[n] von Anthologien sowie Anonyma in Tabellen, die sich über eine Doppelseite erstrecken und die mit folgenden Rubriken aufwarten: laufende Nummer, Autor/Herausgeber, Titel, Jahr, Verlag, Ort bzw. Quelle (bei unselbständig erschienenen Übersetzungen), ISBN, Originalsprache / Übersetzung aus, Literarische Gattung, Seitenzahl, Übersetzer und Bemerkungen. Die gleichfalls tabellarischen Register verzeichnen die Autoren alphabetisch mit Lebensdaten und Titel (angegeben ist auch das Geschlecht der Autoren), der Herausgeber von Anthologien und Sammelbänden sowie der Sammelbände mit den enthaltenen Autoren. Es folgt eine kurze Liste der Zitierte[n] Zeitschriften. Unter Referenzen werden 17 Titel Sekundärliteratur aufgeführt, aus der man entnehmen kann, daß es gar nicht ganz wenige Vorläufer dieser Bibliographie gibt, davon einige nur im Internet. Von den in deutschen Verlagen im Druck erschienenen Werken seien wenigstens zwei genannt sowie zwei Publikationen aus dem Verlag Shaker, die erklären helfen, warum auch diese neue Bibliographie hier ihre verlegerische Heimat gefunden hat. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß auch die Frankfurter Buchmesse im Internet ein eigenes Verzeichnis von neuen Übersetzungen anbietet, das vermutlich auf Verlagsmeldungen beruht und das dazu mit Informationen zum Inhalt der Titel aufwartet und damit die vorliegende Bibliographie sinnvoll ergänzt. | |
Bron: Rezensent: Klaus Schreiber | |
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