Erwin Herzberger Transformation Vom Zeichnen zum Entwerfen. Zeichnen, Gestalten, Erfinden ISBN: 978-3-8440-5619-8 Prijs: 49,80 € / 62,30 SFR |
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Die hier zusammen geführten Ergebnisse stammen aus vierzig Jahren Erfahrung des Verfassers in der Gestaltungslehre an der Universität Stuttgart und der German University in Cairo. Die übergreifende Theorie dieser Publikation basiert auf dem Kontext von Analyse Interpretation - Synthese. Aus diesem Grund steht das analytische Zeichnen mit seiner rationalen Methode am Beginn. Diesem folgt das anschauliche Zeichnen, mit dem dann emotionale und atmosphärische Eigenschaften ausgedrückt werden können. Mit Licht und Schatten entstehen in weiteren Schritten räumliche Wirkungen. Der" räumliche" Aspekt führt schließlich zum Plastisch-Räumlichen und zur Architektur hin. Die Analyse und die Erfindung von Raum soll als Konsequenz aus dem transformatorischen Prozess gesehen werden. Daraufhin folgen die sog. kompositorischen Zusammenhänge über Größen und Verhältnisse der Bild- und Formgestaltung. Im Weiteren sind die Relationen von" Bild - Form Raum 11 dargestellt, und zwar nicht im 2- oder 3-dimensionalen (geometrischen) Sinne, sondern darüber hinausgehend als Verhältnis von Wirkungen, wie z.B. der räumlichen Wirkung von Farben. Damit wird ein Denken in den Konventionen einer überkommenen Bauhauslehre überwunden und der Blick geöffnet auf Grenzüberschreitungen zum kontextuellen Gestalten hin. Die Kapitel wie Experimentelles und Transformation machen nachvollziehbar, wie gestalterische Prozesse auf der Grundlage zuvor analysierter Merkmale interpretiert, gewandelt und in neue Kontexte gebracht werden können. In den Kapiteln Synthese / Projekte wird schließlich aufgezeigt, wie der Weg von ersten analytischen Schritten bis hin zum gestalteten Produkt verlaufen kann. Dies soll insbesondere Studierenden ein Leitfaden sein, wie mit den zuvor erkannten Merkmalen und Potentialen die eigene kreative Arbeit bereichert wird. Den Abschluss bildet das Thema" Darstellung der Idee" mit dem Schwerpunkt des darstellenden Modellbaus und darunter besonders die sog. "Rekonstruktionsmodelle ", d.h. Gebäude die nie gebaut wurden, oder solche, die nicht mehr existieren. | |
Bron: Fraunhofer IRB, 2018-428, 2018(04):9010870 | |
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